Lara zieht ein

Unser Leben mit unserem großen Hundewelpen

Lara ist ein Cane Corso, ein italienischer Hütehund, den wir vor 6 Monaten von Freunden geschenkt bekommen haben. Siehe meinen Blogartikel „Hundeverliebt“. Vor einer Woche haben wir sie zu uns geholt. Sie ist inzwischen gut ein Jahr alt, ein ca. 45 kg schwerer Brocken und sehr verschmust, eine wundervolle, zugewandte, teilweise schon folgsame, oft ungestüme Gefährtin.

Eingewöhnung

Lara hat ihr bisheriges Leben mit ihrer Mutter, einem Geschwisterhund und zwei weiteren Hündinnen im Rudel verbracht. Das Alleinsein muss sie also noch lernen. Sie soll uns begleiten, erfreuen und unsere Finca bewachen. Sie wird, so wie es hier in Kolumbien auf dem Land üblich ist, im Freien in ihrer Hundehütte leben.

Da sie gerade läufig und noch nicht kastriert ist und wir Sorge haben haben, dass sie trotz des recht sicheren Zaunes um unser Haus herum ihrem Fortpflanzungstrieb folgend abhaut oder ein Hund eindringt und sie schwängert, schläft sie nachts bei mir im Zimmer. Das ist wie mit einem Baby. Sie weckt mich gegen 3 Uhr, steht auf, fordert Streicheln ein, lässt sich nach energischer Aufforderung glücklicherweise wieder auf ihrem Schlafplatz nieder, schläft weiter, wird dann gegen 5.30 Uhr sehr unruhig und muss raus zum Pinkeln. Ich bin ja ganz froh, dass sie stubenrein ist. Das Procedere ist dann so: Ich gehe runter und sperre unseren Kater ein, denn leider jagt Lara Katzen. Das müssen wir ihr noch abgewöhnen… Dann lasse ich sie raus, lege mich wieder hin und vertraue darauf, dass sie nicht ausbüchst und kein Hund eindringt. Noch 5 Tage geht das so weiter, dann ist ihre fruchtbare Zeit vorbei, wir gewöhnen sie ans Draußenschlafen und meine Nächte sind wieder störungsfrei, hoffe ich. Mal sehen wie es kommt.

Veröffentlicht von

Mein Leben in Kolumbien

Seit Dezember 2021 lebe ich in Kolumbien. Ich habe mich in Deutschland abgemeldet um hier ein "neues" Leben zu beginnen. Das ist aufregend, abenteuerlich und spannend. Ich gebe in meinem Blog Einblicke in mein Leben hier. Und ich möchte dazu beitragen dass sich der schlechte Ruf den Kolumbien wegen Drogenhandel, Krieg und Kriminalität hat, wandelt. Die allermeisten Menschen hier sehnen sich nach einem Leben in Frieden, Sicherheit, mit weniger sozialer Ungleichheit und weniger Armut. Die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen ist herzerwärmend. Die tropische Natur ist wunderschön.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s